deutscher Friedensforscher; Oberstleutnant a. D.; Sprecher des "Friedenskomitees 2000"; MdB 1987-1990; zahlr. Veröffentl.; wandte sich nach Meinung von Presse und Fachkritik ab den 1990er Jahren zunehmend dem rechts-nationalen Spektrum zu
* 13. August 1939 Neustadt a. d. Weinstraße
† 22. Dezember 2018
Herkunft
Alfred Mechtersheimer, kath., stammte aus Neustadt a. d. Weinstraße.
Ausbildung
Nach der Handelsschule durchlief M. eine kaufmännische Ausbildung und trat dann als Zeitsoldat in die Bundeswehr ein. Dort besuchte er auch die Schule für psychologische Kampfführung. Ab 1963 studierte er an der Universität Bonn zunächst nebenbei Politische Wissenschaften, widmete sich dem dann aber ganz, schied 1965 aus der Bundeswehr aus und setzte das Studium an der Freien Universität Berlin am Otto-Suhr-Institut fort. Er war zeitweise Mitglied des unionsnahen Studentenbundes RCDS und Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. 1970 erwarb er das Diplom. Danach erarbeitete er nebenberuflich seine Dissertation: "Rüstung und Politik in der Bundesrepublik. MRCA Tornado", auf deren Basis er 1977 bei Kurt Sontheimer in München zum Dr. rer. pol. promoviert wurde.